Die Sorge über den Verlust des attraktiven Volumens lässt viele Frauen davor zurückschrecken, trotz zunehmender Beschwerden diesen Schritt zu setzen.
Vielen von Ihnen kann nunmehr geholfen werden: in einer einzigen Operation können die Implantate entfernt und das gleiche Volumen durch eine mehrschichtig durchgeführte Eigenfetttransplantation wiederhergestellt werden. Aufgrund der Implantate bedingten Vordehnung ist das Brustgewebe sehr locker und so kann das Gewebe das Fett optimal aufnehmen. Eine Ergänzung ist natürlich in zeitlichem Abstand (2-3 Monate) möglich.
Unter der Voraussetzung, dass die Patientinnen über etwa 1 Liter Fett verfügen, das für den Zweck der Eigenfetttransplantation verwendet werden kann, stellt die Operation ’Silikon raus/Eigenfett rein‘ eine hervorragende Lösung dieser Langzeitkomplikation der Brustvergrößerung dar.
Eigenfett kann auch zur Brustvergrößerung mit Eigenfett verwendet werden wenn beispielsweise Silikon unerwünscht ist. In jüngster Zeit mehren sich die Anfragen nach einem Wechsel: also Silikon raus, Fett rein.
Mit der Entdeckung von Stammzellen im Fettgewebe (2001) eröffneten sich für die Eigenfetttransplantation bisher ungeahnte Möglichkeiten. Die Stammzellen des Fettgewebes nennt man ADSC (adipose derived stem cells). Sie unterscheiden sich von den Fettzellen vor allem durch die wertvolle Eigenschaft, sich in Abhängigkeit ihrer Umgebung in verschiedene Zelltypen weiterentwickeln zu können (Nischentheorie). Dazu gehören u.a. Hautgewebe, Bindegewebe, Blutzellen, Gefäße und Fettzellen. Rasch etablierten sich weltweit hoch dotierte universitäre Forschungsgruppen, die alle das Ziel verfolgen, die Einsatzmöglichkeiten der ADSC zu untersuchen und die OP-Ergebnisse zu verbessern.