Die Oberarmstraffung ist ein Eingriff, der in erster Linie nach massiver Gewichtsabnahme durchgeführt wird. Unabhängig davon haben aber viele Menschen konstitutionell starke Oberarme, die sie stören.
Ebenfalls häufig stört Betroffene das Auftreten von Falten an der Oberarminnenseite, die selbst bei normalem Umfang der Oberarme auftreten können.
Es stehen zwei Methoden der Oberarmstraffung zur Wahl:
- halbmondförmiger Schnitt in der Achselregion
- gerader Schnitt von der Achsel bis zum Ellbogen
Die Methode mit dem halbmondförmigen Schnitt reduziert den Umfang der Oberarme nur geringfügig, vermag aber die Haut an der Innenseite zu straffen, und damit Falten zu beseitigen.
Die Methode mit dem Schnitt entlang der Innenseite des Oberarmes ist sehr effektiv, sie reduziert den Umfang der Oberarme deutlich und beseitigt auch Falten.
Bei der überwiegenden Anzahl meiner PatientInnen ist der Hautüberschuss gravierend, sodass die lange Schnittführung viel häufiger notwendig ist als der halbmondförmige Schnitt. Im Idealfall wird die Narbe so platziert, dass sie genau am Übergang der Oberarminnen- und Rückseite zu liegen kommt. Auf diese Weise ist sie sowohl von vorne als auch von hinten kaum sichtbar.
Ein wichtiger Aspekt der Oberarmstraffung ist die Vermeidung der Hautspannung in der Achselregion, die zu einer erneuten Erschlaffung der Haut und zu einer Verziehung des Hautschnitts in Richtung Ellbogen führen kann. Zu diesem Zweck muss die gestraffte Haut durch Bildung eines Dermislappens an eine feste Struktur in der Axilla verankert werden.
Ist eine Reduktion des Umfangs gewünscht und die Haut noch straff, kann mit einer Fettabsaugung allein durchaus ein gutes Ergebnis erzielt werden.